Mit Kreisen und Punkten einen Blütenkranz flechten - das können schon die Kleinsten!
Material
Ich winde mir 'nen Blütenkranz.
Damit geh ich zum Maientanz.
So geht's
Die Kinder kreisen mit einem grünen Stift auf dem Papier, während die Malgeschichte mehrfach wiederholt wird. Es kann auch mit mehreren Grüntönen gemalt werden.
Anschließend wählen die Kinder die Farbe für Ihre Blüten (Es können auch mehrere Farben werden.). Die Kinder tupfen die Stiftspitze in das feuchte Papier und tupfen dann auf das Bild.
So entsteht ein fröhlich Blütenkranz.
Und wie bei den echten gewundenen Kränzen lösen sich auch mal Zweige aus der Fixierung - es ist also nur authetisch, wenn die gemalten Kreise das auch mit abbilden!
kleine Spiralen und Kritzelkreise, sowie der geschlagenen Punkt gehören zu den Urformen der Malentwicklung. Die Kleinen werden abgeholt und entdecken spielerisch, dass sie Spuren hinterlassen können.
Die klassischen Blütenkränze aus Gänseblümen machen diese Malgeschichte gleich noch anschaulicher und festigen den Wortschatz.
Einfache Kritzelgeschichten und viele weitere tolle Spiele gibt es auch in unseren Elternheften und Büchern.
Mit ganzem Körpereinsatz sind kleine Kinder beim Malen dabei, bevor sie nach und nach lernen, ihre Bewegungen besser zu kontrollieren. Die Malreime begleiten die Kinder entsprechend ihrer motorischen Entwicklung. Die Malgeschichten verleihen den ersten „Kritzel“bildern Bedeutung und nehmen diese kindliche Ausdruckform ernst.
Mit großer Aufmerksamkeit und Konzentration verfolgen die Kleinen die Malgeschichten in den Gruppenstunden und zu Hause. Gerne nutzen sie die Gelegenheit selber zum Stift zu greifen. Nicht selten kommentieren sie auch ihre Malbewegungen: sie singen und plappern dazu.
Erst später erschaffen die Kinder erkennbare Bilder. In den ersten Jahren stehen der Spaß und Freude mit dem Stift bleibende Spuren hinterlassen zu können im Vordergrund.
Während des dritten Lebensjahres tritt das bewusste Zeichnen in den Vordergrund. Einfache Elementarformen, wie Kreise, Ovale, Vierecke und Kreuze können vom Kind bewusst gezeichnet werden.
Ziel der Malgeschichten ist es nicht, dass die Kinder am Ende die entstehenden Figuren nachzeichnen können, sondern vielmehr, dass ihr Interesse am Spielen mit dem Stift und am Malen geweckt und gepflegt wird. Gleichzeitig schulen die Malreime ihr Sprachverständnis sowie ihr Sprach- und Rhythmusgefühl.
Idealerweise malen Kinder mit kurzen dicken Buntstiften oder Wachsmalstiften, da sie beim Halten von dünnen Stiften noch bis zum Alter von 7 Jahren sehr leicht zu stark verkrampfen.
Malen ist von großer Bedeutung für die Entwicklung der Feinmotorik und eine wichtige Möglichkeit, dem inneren Erleben Ausdruck zu verleihen.
Würdige die Kunstwerke deines Kindes: Lass dir von deinem Kind etwas über sein Bild erzählen, anerkenne die gelungener Farbauswahl oder schöne Formkombinationen und schaffe Raum für eine Wechselausstellung.
Spielentwicklerin
Ute Lantelme
ist Sprachwissenschaftlerin, Autorin mehrerer Bücher und schreibt u.a. für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag...
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