Zeigt her eure Füßchen

Starke Fußmuskeln tun gut - sie sorgen für einen stabilen Stand, eine bessere Haltung und schützen die Wirbelsäule. Wir haben ein tolles Bewegungsspiel dazu, das auch erwachsene Fußmuskeln stärkt. Und das Schöne ist, dass man dafür nur den Körper und die Stimme braucht und das haben wir ja immer dabei.

Material

keins

Vorbereitung

keine

Wärmende Hände

Zeigt her, eure Füßchen

 

Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Zeh’n,
die Zehen, die wackeln, wir können’s gut seh’n. 
Sie wackeln, sie wackeln, sie wackeln den ganzen Tag.
Sie wackeln, sie wackeln, sie wackeln den ganzen Tag. 

2. die Zehen, sie krallen ...

3. die Zehen, sie spreizen ...

©2018 Ute Lantelme, Melodie überliefert (Zeigt her eure Füßchen)

So geht's

Bewegungsspiel

Die Stärkung der Fußmuskulatur und die Zehenbeweglichkeit stehen im Mittelpunkt. Das Spiel kann im Sitzen und im Stehen/beim Gehen gespielt werden, je nach Alter und Stand der Laufentwicklung der Kinder.

1. mit den Zehen wackeln
2. die Zehen zusammenkrallen
3. die Zehen auseinander spreizen

 

Wickel- und Kuschelspiel für die Allerkleinsten

Die Füße können gar nicht früh genug beachtet werden. Deswegen gibt es hier noch eine Variante für den Wickeltisch. Dabei steht der Tastsinn und die Körperwahrnehmung im Mittelpunkt. So wird Wickeln zu einem innigen Spielspaß für Eltern und Kind.

1. Füße zusammenschlagen
2. Füße aneinander reiben
3. Füße massieren
4. Füße kitzeln
5. Füße küssen

Wickel- und Kuschellied

Zeigt her eure Füßchen

 

1. die Füße, sie klatschen ...
2. die Füße, sie rubbeln ... 
3. die Füße werd'n geknetet ...

Wir kneten, wir kneten, wir kneten den ganzen Tag.

4. die Füße werd'n gekitzelt ...

Wir kitzeln, wir kitzeln, wir kitzeln den ganzen Tag,

5. die Füße werd'n geküsst ...

Wir küssen, wir küssen, wir küssen den ganzen Tag.

©2021 Karin Brugger, Melodie überliefert (Zeigt her eure Füßchen)

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Im Buch Körper-und Schmusespiele gibt es viele tolle Möglichkeiten dein Kind kreativ zu fördern.

Wahrnehmungsspiele

Die Kinder begreifen die Welt mit allen ihren Sinnen. Die Haut ist hierbei das größte Sinnesorgan und auch jenes, das zu allererst voll ausgebildet funktioniert. Über die Haut und den Mund (orale Phase) erkunden die Kinder die Welt. Je mehr verschiedene Sinneseindrücke die Kinder in den ersten Jahren über diese Kanäle erfahren, desto besser ausgeprägt ist ihre Sinneswahrnehmung. Hierbei hilft die große Anzahl sensorischer Wahrnehmungsrezeptoren auf der Haut.

 

Die Kinder bekommen so viele Eindrücke (sehen, hören, riechen, schmecken), aber auch unzählige Reize – sowohl von innen (Muskelspannung, Gleichgewicht) als auch von außen (Berührungen, Arten von Materialien). Im Kontext lernen die Kinder die Schwerkraft kennen, üben die Auge-Hand-Koordination, schulen sowohl Grob-, als auch Feinmotorik und be-greifen die Welt.

 

Um die Entwicklung der Kinder zu fördern und sie zu unterstützen, diese vielen Eindrücke und Erfahrungen zu integrieren, brauchen die Kinder vor allem Zeit, sich selbst im Umgang mit dem Material oder den Sinnesreizen zu erfahren – denn die Selbstwahrnehmung kommt vor der Fremdwahrnehmung.

Körperwahrnehmung

Die Wahrnehmung des eigenen Körpers, seiner Grenzen und Fähigkeiten, der motorischen Möglichkeiten ist eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung. Wer seinen Körper gut kennt und seine Körperteile benennen kann, hat im wahrsten Sinne des Wortes ein gesundes Selbst-Bewusstsein!

 

In den heutigen Zeiten müssen wir verstärkt darauf achten, dass nicht anstelle der unmittelbaren Primärerfahrungen immer mehr Sekundärerfahrungen treten. Kinder dürfen nicht zu passiven Konsumenten von Erfahrungen aus zweiter Hand erzogen werden (Fernsehen, Computerspiele...), dann nämlich geht ihnen das Körperbewusstsein allmählich verloren. Auch hier gibt es alarmierende Studienergebnisse. Vor allem in Großstädten finden wir ein relativ kinderfeindliches Umfeld vor, das kaum noch Raum für eigene Erfahrungen gibt.

 

Dabei ist klar: nur durch Ausprobieren, Üben, Wiederholen, Scheitern und erneutes Versuchen sind Kinder in der Lage, Gefahren und Risiken und ihren eigenen Körper und seine Grenzen kennen zu lernen und einzuschätzen. Wo die Sorge um Sicherheit und Hygiene im Vordergrund steht, werden Kinder in ihrer Entwicklung begrenzt, nicht nur in ihrer Bewegungserfahrung, sondern auch im Aufbau einer Begriffswelt und ihrer Denkentwicklung.

 

Denn durch Bewegung und Körperwahrnehmung machen Kinder Erfahrungen über sich selbst, sie lernen ihre Fähigkeiten kennen, lernen sich einzuschätzen und entwickeln so die Voraussetzung für Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. Sie lernen aber auch, mit anderen umzugehen, deren körperlichen Fähigkeiten und Grenzen zu akzeptieren, sich darauf einzustellen.

Spielentwicklerin

Ute Lantelme

ist Sprachwissenschaftlerin, Dozentin und Autorin mehrerer Bücher und schreibt für das Kita-Magazin klein & groß und Raabits - Sprachbildung in der Kita aus dem Klett-Verlag...

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Karin Brugger

ist Historikerin/Museumspädagogin, Tanzpädagogin und zertifizierte Balltrainerin der Heidelberger Ballschule ...

... mehr

 

Texte: Karin Brugger und Ute Lantelme Foto: Karin Brugger Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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